Fish & Chips und Tietiesbaai

19. Tag

3. Mai 2017 / Susanne Siewert
zuletzt aktualisiert am: 23. Januar 2019

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19. Tag

So langsam wird einem bewusst, dass noch nicht 2022 ist und wir bald wieder arbeiten müssen....- aber noch nicht! Ein neuer Tag, ein neues Abenteuer !

Wir starten Richtung Westküste, haben aber noch nicht entschieden, ob erst Richtung Paternoster oder erst zum Fisch essen nach Saldanha. Das war der andere Tip von einem unserer Nachbarn auf dem Burn. Wenn wir das "Muisboiskem" - oder so ähnlich - kurz hinter Lamerberts Bay verpasst haben sollten, sollen wir in Saldanha am Hafen "snook in grapesauce" essen. Irgendwie können wir uns nicht entscheiden, und der Reiseführer schlägt das "Viskehus" in Velddrif für Fisch & Chips vor. Da wir da fast dran vorbei fahren, machen wir hier Mittag. Ist auch lecker, liegt an der Marsch und es gibt viele Vögel zu beobachten: Ibis, Flamingo, Pelikane, Reiher um nur einige zu nennen. Ein sehr entspannter Stop.

Weiter gehts nach Paternoster und von da noch mal gut 5km durch die Dünen zur Titiesbaii. Stephan hat ganz schön geschwitzt bei der Aufgabe unser 6,5m Wohnmobil die Sandpiste rauf zu bekommen. Am Tor heißt es zwar, dass das Office geschlossen ist, aber wir können trotzdem rein fahren, irgendwo stehen und morgen bezahlen. Stephans erste Ernüchterung - kein Strom ! Zweite Ernüchterung - kein Netz! Dafür aber drei verschiedene Plätze mit Klo und Duschhaus direkt am Wasser. Einer schöner als der andere!

Nur gerade als Stephan die Kohlen an macht zieht eine fiese Nebelwand vom Meer den Strand hoch. Wo eben noch blauer Himmel und Sonnenschein waren, sieht es jetzt aus wie an der Nordsee im November! Zunächst gilt es, unsere Feuerstelle vor dem Wind zu schützen was wir mit den zahlreich vorhandenen Mülltonnen schaffen. Dann brauchen wir Feuerholz - sagt Stephan. Dann mehr Steine - sagt Stephan. Aber er hat Recht, die Boerewors war noch nie so lecker wie heute! Und pünktlich zum Sonnenuntergang um 18.05h ist auch der Nebel weg und der Himmel wieder blau.

Habe ich schon gesagt, dass der Sonnenuntergang nur ca. 3 Minuten dauert? Nein? Und ca. 10 Minuten später ist auch schon Nacht. Bis ca. 19 Uhr waren wir an unserem Strand ganz allein. Eine Bucht weiter steht noch ein Mann mit Zelt und Mercedes. Dann rücken aber noch zwei Autos aus Namibia an. Oma und Opa mit Pick up und Zelt und Opa mit Tochter und zwei Kindern mit Pick up und Wohnkabine hinten drauf. Aber die stören nicht. Die Brandung ist so laut, dass wir nichts von ihnen hören.

Wie schon gesagt war die Wurst einsame Spitze und zusammen mit Tomaten Avocado Salat und natürlich Nudeln ein Gedicht! Und nur im Schein einer Stirnlampe zu essen ist auch mehr als gemütlich.

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