Stausee
Einfach mal nichts tun
11.-13. Tag - 30.6.-2.7.19
Am Stausee
Wir wollten heute umsetzen, so 15 km weiter Richtung Süden an einen Stausee. Wir wollen gleich nach dem Frühstück los, bevor es wieder so heiß wird. Wir sind auch schnell bis an den Damm des Stausees gekommen, doch dann ging es erstmal nicht weiter. Da stand auf einem Schild Durchfahrt verboten für >3,5 t. Nachdem die Zufahrt zum letzten Campingplatzes trotz des gleichen Schildes so gut geklappt hat, dachten wir, wir versuchen es mal. Bis wir zu einem Stück Kopfsteinpflaster auf dem Damm kamen unter dem die Betonstützen weggenommen waren und durch Eisenträger ersetzt waren, die nun dieses Stück längs abgestützt haben.
Hm, wir wiegen ca. 8,5 t, was schon deutlich mehr ist als die erlaubten 3,5t. Leider kam gerade kein anderes Gefährt mit Flohs Gewicht vorbei. Nachdem wir beide das Stück Straße inspiziert haben, haben wir uns entschlossen, die 300m rückwärts zurück zu fahren bis zur nächsten Einmündung. Stephan ist gefahren, ich habe den Weg frei gemacht.
Da haben wir nochmal auf die Karte geguckt und einen Weg parallel zum Damm gesehen. Leider war dort nach einiger Zeit auch Schluss, Durchfahrt verboten. Also eine Strecke gesucht, die vornehmlich aus Autobahn und Schnellstraße besteht, damit es keine weiteren bösen Überraschungen gibt. So wurden aus 2km Reststrecke plötzlich 22km. Auch die endeten abrupt in einer Sackgasse vor einer Kirche, da hier zum einen der dicke Ast eines Baumes niedriger als 3,60m hing- wir brauchen unbedingt Ast-Abweiser- und auch eine Schranke den Weg versperrte.
Also wieder umgedreht, nächste Einfahrt genommen, dem Campingplatz Schild gefolgt, um von der Dame am Eingang zu hören, dass unser Lkw zu groß für ihren Platz ist. Wieder umgedreht, den nächsten Platz angefahren und um 12.30h endlich auf dem finalen Platz am Stausee gestanden. Was eine halbe Stunde dauern sollte hat dann plötzlich 3 Stunden gedauert....das bei 38 Grad !
Also erstmal kopfüber in den See. Abends wollten wir es uns einfach machen und was im Restaurant vorne an der Straße essen, aber wir haben nichts zu essen bekommen, nur die Info: Morgen wieder, we don’t cook, kitchen closed.
Naja, dann gibt es eben nur Chips und Bier.
Auch hier haben die Nachbarn Abends noch ordentlich gefeiert, aber davon haben wir nicht allzu viel mitbekommen.
Die nächsten Tage
32Grad, da ging nicht viel mehr, außer baden, den Kitern zusehen vielleicht was zu Grillen. Im Restaurant des Campingplatzes gab es tatsächlich auch was zu essen : Schnitzel & Pommes.
Ansonsten haben wir festgestellt, dass wir dringend einen Sonnenschutz brauchen. Teilweise saßen wir in dem super kleinen Schatten vor dem Auto.
Aber das Thema Sonnenschutz klärt sich ja auch noch im Spätsommer.
