Spreewald

21.+22. Tag - 10.+11.07.19

Spreewald und ab nach Hause

Mit den Campingplätzen hat es in diesem Urlaub nicht immer so einfach geklappt....Wir hatten uns in Lübbenau einen schönen Platz ausgesucht. Als wir an der Rezeption endlich an der Reihe waren, wurden wir bei unserer Frage nach einem Platz für eine Nacht ohne Reservierung fast mitleidig belächelt. Natürlich hat man keinen Platz mehr und sei total ausgebucht. Wie übrigens der ganze Spreewald.
Ok, dann halt Plan B. Am Ortseingang war ein riesiger Busparkplatz, wo aber jetzt gegen 18 Uhr kein einziger Bus mehr steht. Dann steht hier halt der Floh. Gesagt getan. Im Ort haben wir dann noch einen netten kleinen Italiener gefunden, bei dem wir zwar ohne Reservierung den letzten Tisch bekommen haben, aber auch sehr lange aufs Essen warten mussten. Aber wenigstens war es lecker.

Am nächsten Tag haben wir mit unseren Rädern eine große Runde um Lübbenau gedreht. Auf die geruhsamen Kahntouren, die einem zum Mittag und zum Kaffee in Restaurants auf dem Weg abkippen, hatten wir irgendwie keine Lust.
Den Floh haben wir währenddessen bei der Gaststätte gegenüber des Busparkplatzes geparkt. Dafür sind wir hier nach unser Radtour zu einem frühen Mittagessen eingekehrt.
Natürlich haben wir den Ort nicht verlassen ohne für uns und die Familie zuhause noch Gurken und Senf zu kaufen. Unser Fazit, wir kommen sicher nochmal wieder.

Weiter ging die wilde Fahrt zu einem kostenlosen Wohnmobilstellplatz. Den haben wir zum einen ausgesucht, weil er an einem See liegt und zum anderen weil daneben ein Freibad ist. Der See schied schon kurz nach Ankunft zum Baden aus. Es war mehr ein Tümpel zum Angeln.
Also ab ins Freibad für eine dringend benötigte Dusche. Obwohl oder gerade weil der Tag wieder sehr heiß war, war das Wasser eisig kalt. Ich hätte nie gedacht, dass ein ungeheiztes Freibad nach einer Hitzewelle immer noch so kalt sein kann. Völlig verrückt! Dafür waren die Duschen um so heißer und wir haben bestimmt 10 Minuten unter dem Strahl gestanden, um wieder warm zu werden.

Am nächsten Morgen ging es dann im Nieselregen wieder nach Hause. Ein schöner Urlaub!